Auf diesem Stellplatz, welcher direkt am Hafen von Nancy und 500 Meter vom Stadtzentrum entfernt gelegen ist, haben wir vier uns sehr wohl gefühlt. Rechts das Hafenbecken, Links der Boulevard du 21ème Régiment d’Aviation.

Viele würden diese vielbefahrene Straße als Manko sehen – wir haben aber sehr gerne mit einer Tasse Tee am Fenster gesessen und dem bunten Treiben zugesehen (und auch gehört). Klaas war ganz begeistert von der Vielzahl an Ambulanzen, die hier vorbeifuhren 🙂
Nancy als erster französischer Aufenthaltsort bietet alles was das Herz begehrt! Genauso stellt man sich Frankreich vor: viele kleine süße Geschäfte, Patisserien, Fensterläden an den Altbauten, hübsche gut gekleidete Menschen (Jogginghose trägt man hier zum Joggen), tolle Märkte, beeindruckende Wahrzeichen und unglaublicher Verkehr (hier hat das Wort „Stoßstange“ die sprichwörtliche Bedeutung – kennen die meisten Frankreichreisenden bestimmt).

Hier wird hauptsächlich französisch gesprochen, aber auf unser „je ne parle pas francais“ wurde immer sehr freundlich reagiert, so dass wir ohne jegliche Probleme mit viel Charme und Augenzwinkern zurecht gekommen sind.

Der Platzwart allerdings schaute auf unser Kennzeichen und meinte „Schütersloh? AAAAh Bäääärtelsmann! Isch spreche auch ein wenig deutsch!“

So langsam finden wir hier im Mobil auch unseren Alltag und langsam ergeben sich Routinen. Klaas bekommt jeden Abend vor dem Schlafen seinen „Glow-in-the-dark“-Sternenhimmel mit der Taschenlampe „aufgeladen“ und freut sich jedes Mal wie ein König darüber. Thilo hat den Platz unter der vorderen Dinette zu seiner Höhle auserkoren und fühlt sich dort scheinbar pudelwohl. Auch hier im Mobil räumt er mit großer Freude die Tupper aus dem Schrank. 🙂

Schon jetzt lässt sich erahnen, dass wir viel zu viel Spielzeug mitgenommen haben … die beiden brauchen außer einigen Büchern und ein paar Autos an Spielzeug fast nichts. Um diese Reise auch für die Kinder rückblickend festzuhalten hatten wir die Idee aus jeder Stadt eine Postkarte in ein Album zu heften und aus jedem Land ein besonderes Kinderbuch mitzunehmen.

Nancy hat unseren Sinnen wirklich sehr gut getan!

Morgen gehts nach Beaune, kurz hinter Dijon.

Jasmin und Sepp

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