Calpe – krasser Felsen und heftige Abfahrt
Als wir aus Valencia losfuhren, fing es so stark an zu schütten, dass wir die schöne Landschaft leider nicht wirklich mitbekommen haben. Das änderte sich, als wir kurz vor unserem nächsten Halt in Calpe über eine Serpentinenstraße einen Berg hochackerten und oben dann die tollste Aussicht bis dato genießen konnten (trotz Regen). Das hat mich aber so abgelenkt, dass ich eine Ausfahrt verpasst habe und wir deshalb leider an einer superhaarigen Stelle im strömenden Regen wenden mussten (inklusive Ausstieg von Jasmin um zu schauen, ob die Vorderräder noch Platz haben).
10 % Steigung sind wirklich krass mit so einem Wohnmobil-Tanker. Nasse Hände inklusive … Als wir sicher unten ankamen und ich den Fuß nach gefühlten 30 Minuten von der Bremse nehmen konnte, roch es doch sehr nach Kupplung und Gummi. 😛
Wir enschlossen uns aufgrund der superschlechten Wettervorhersage hier nur eine Nacht zu bleiben, einzukaufen (um die Ecke war ein Supermarkt) und dann schweren Herzens weiterzufahren. Calpe ist glaube ich der Hammer bei gutem Wetter – so haben wir leider nur den Felsen gesehen, welcher aber schon für sich genommen sehr eindrucksvoll war. 🙂
Sepp
San Fulgencio – Kommerzzentrum und komische Umgebung
Von San Fulgencio haben wir leider nicht viel gesehen, da der Wohnmobil-Stellplatz mitten in einem Industriegebiet-Einkaufszentrum-Geisterstadt gelegen war.
Manchmal muss man bei so einer Familien-Wohnmobil-Reise auf solche Plätze entlang der Route zurückgreifen, da die Kinder immer nur begrenzte Fahrdauer durchhalten. Durchschnittlich schaffen wir zwischen 150 und 200 Kilometer während Thilo Mittagssschlaf hält. Das hat sich voll bewährt und ist entspanntes Reisen für Alle. Klaas findet es sowieso toll im Cockpit des Wohnmobils. 🙂
Also hier pennen und am nächsten Morgen weiter Meter machen … wenigstens die Anfahrt durch die Salzseen von Santa Pola (siehe Karte unten) war spannend und Klaas fand die Salzberge irre: „Guck mal Papa! Salzhaufen! Und LKWs mit Salz!“ 🙂
Sepp